Schätzungen – das Enfant terrible der Softwareentwicklung
Obwohl die wenigsten Softwareentwicklungen ohne Schätzungen auskommen, haben sie unter Entwicklern einen extrem schlechten Ruf. Aber woran liegt das? Ein Grund ist, dass eine einzige Zahl ohne Kontext zum Commitment beziehungsweise zum Plan erklärt wird.
Ich zeige euch in diesem Vortrag, wie wir zu besseren Schätzungen kommen und dass diese immer abhängig von der Fragestellung sind. Außerdem löse ich das Rätsel auf, warum Schätzungen immer höher werden, je genauer man schätzt.
Vorkenntnisse
- erste Erfahrungen mit der Planung von Softwareentwicklungsvorhaben
Lernziele
- Es gibt keine richtigen Schätzungen. Sie sind immer falsch, wir können nur beeinflussen, wie groß der Fehler ist.
- Schätzungen sind nie zum Selbstzweck, sondern dienen immer einem anderen Zweck zu erreichen. Es immer wichtig, diesen Zweck zu kennen.
- Es gibt Strategien, um zu brauchbareren Schätzungen zu kommen. Eine davon ist, sich dem Schätzgegenstand aus mehreren Richtungen zu nähern.